Wissensdatenbank

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Botschaft der Nacht - Konzepte Europäischer Nachtbürgermeister*innen und Night Ambassador Organisationen im Vergleich

„Nachts sind alle Katzen grau“ sagt ein bekanntes Sprichwort, das es so oder so ähnlich in unterschiedlichen Sprachen gibt. Die dunkle Taghälfte vermag es, Unterschiede zu verwischen und zu nivellieren, was Begegnungen aller Art sowie abenteuerliche Erlebnisse begünstigt. Nächte werden seit jeher zum einen zur Erholung, zum anderen für Vergnügungen genutzt. Das Nachtleben hat für alle eine andere Bedeutung. Sicherlich jede:r ist schon in den Genuss einer schrill-dynamischen Nacht gekommen, aus denen die Geschichten entstehen, die man später von seiner verrückten Jugend erzählen wird. In der vorliegenden Arbeit soll es um das urbane Nachtleben gehen, welches sich um Clubbesuche, laue Sommernächte im Freien und genreübergreifender Liebe zur Musik dreht - und um Politik, sozusagen um Nacht-Politik. Doch wie passt das alles zusammen?
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Über das Paradoxon (Sub-)Kulturen zu Organisieren - Institutionalisierungsprozesse und Bildung von Allianzen vs. distinktives Verhalten im Kontext der Corona-Pandemie

Liese Kingma, Martina Brunner und ich, Kordula Kunert, wollten eigentlich zusammen auf dem Podium sitzen im Rahmen des Balance Festivals, doch Corona sah das anders. Also sprachen wir wenigstens in einem Videochat über die Besonderheiten, Unwägbarkeiten und Chancen von kulturellen Institutionalisierungsprozessen. Denn zunehmend werden subkulturelle Distinktionsmechanismen überwunden, um mittels Bildung von Allianzen für die Interessen der Clubkultur einzustehen. Ich fragte die beiden wie sie mit diesem Paradoxon in ihrer Praxis umgehen.
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Studie zu Clubs und Livemusikspielstätten in Leipzig (CLIV 2024)

  • Laura Oppermann
  • Markus Schubert
  • Jörg Kosinski
Die CLIV 2024 zielt darauf ab, ein tiefgreifendes Verständnis der Clubs und Livemusikspielstätten in Leipzig zu entwickeln. Sie richtet sich sowohl an lokale Akteur*innen des Nachtlebens und politische Akteur*innen der Stadt als auch an kulturelle Institutionen. Sie soll dabei unterstützen, die Bedürfnisse und Präferenzen der Besuchenden und Betreibenden von Clubs und Livemusikspielstätten besser zu verstehen und letztlich die Grundlage für die städtische „Zukunftsstrategie“ bilden.
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VOR GESCHLOSSENER TÜR: Über das Clubsterben in Leipzig

Im Sommer traf ich T. Für ein Interview über das Ende seines Kulturbetriebes 4Rooms. Er war so freundlich ein wenig zu erzählen über die Entwicklung, die er im Leipziger Osten direkt vor seiner Tür beobachten konnte. Und was das für einen Einfluss hatte: Auf seine Gäste, auf das Quartier, auf seinen Veranstaltungsbetrieb und auf ihn. Gemeinsam erörterten wir, auf welcher Seite der Gentrifizierung er eigentlich steht.
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CO₂-Bilanzierung in der Live-Kultur: Der neue CO₂-Kulturstandard nach KBK/KBK+ schafft Orientierung

Warum Klimabilanzierung auch in der Live-Kultur an Bedeutung gewinnt Ob Clubshow, Konzertreihe oder Veranstaltungsort mit laufendem Betrieb – für Akteur:innen der Live-Kultur ist Nachhaltigkeit längst mehr als ein Ideal. Die Klimakrise ist Realität, steigende Energiepreise und wachsende Erwartungen von Förderinstitutionen, Mitwirkenden und Publikum setzen viele Veranstalter:innen unter Handlungsdruck. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein dafür, dass auch die Live-Kultur Verantwortung trägt – als öffentlicher Resonanzraum, als sozialer Treffpunkt und als kreatives Labor für eine nachhaltige Zukunft. Doch wie wird man in der Praxis konkret handlungsfähig? Der erste Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Transformation ist die Kenntnis über den eigenen CO₂-Fußabdruck. Nur wer die eigenen Emissionen kennt, kann gezielt reduzieren. Was es dafür braucht: verständliche, realistische und einheitliche Werkzeuge – genau hier setzt der neue CO₂-Kulturstandard nach KBK/KBK+ an.
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Awareness in der Veranstaltungsbranche: Einstieg und Ideen für die Praxis & Best Practices von BDKV-Mitgliedern

Was bedeutet Awareness eigentlich genau? Wie hängt sie mit Diversität zusammen? Und warum lohnt sich die Auseinandersetzung mit diesen Themen für die Konzert- und Veranstaltungsbranche? Diese Fragen stehen im Zentrum des neuen Guidebooks „Awareness in der Veranstaltungsbranche“, das der BDKV Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft jetzt veröffentlicht hat. Das Besondere daran: Das Handbuch wurde nicht nur auf Initiative der Mitgliedsunternehmen entwickelt – es wurde auch maßgeblich von ihnen mit Inhalten gefüllt. Damit spiegelt es die aktuelle Praxis in der Branche wider und bietet konkrete Ansätze, wie sich Awareness-Strukturen in Veranstaltungsunternehmen sinnvoll und machbar umsetzen lassen. Die Mitarbeit und Unterstützung durch Act Aware e.V. runden das Guidebook ab.
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How To Report: Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Veranstaltungsbranche

Mit der neuen EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) werden auch in Deutschland immer mehr Unternehmen zu mehr Transparenz über ihr nachhaltiges Wirtschaften verpflichtet. Dabei ist es außerordentlich schwierig, den Überblick darüber zu bekommen, was genau zu tun ist und vor allem, an was man sich dabei orientieren kann. Antworten und eine dringend benötigte Hilfestellung liefert jetzt das BDKV-Guidebook „How To Report“, das in Zusammenarbeit der BDKV-Mitglieder mit den Nachhaltigkeitsexpert*innen von Sustainable Venue und The Changency – Agentur für Nachhaltigkeit entwickelt wurde. Von diesem Guidebook werden die Unternehmen bei den bürokratischen Aufgaben entlastet und zu Weiterentwicklungen inspiriert.
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Businessplan für ein Musikwirtschaftszentrum

Dieser Businessplan zeigt, wie ein denkmalgeschütztes Industriegebäude durch gezielte Maßnahmen zu einem kreativen Zentrum für Musikwirtschaft und Kultur umgestaltet werden kann. Der Plan bietet eine fundierte Analyse inklusive Finanzplanung, SWOT- und Risikoanalyse sowie Rechtsformempfehlungen und liefert damit auch für andere Raumentwicklungsprojekte der Kultur- und Kreativwirtschaft eine übertragbare Vorlage.
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Das Reverse-Charge-Verfahren

  • Bernd Strieder
Das Reverse-Charge-Verfahren betrifft Veranstaltende, die Leistungen aus dem EU-Ausland beziehen, zum Beispiel von Künstler*innen oder Technikfirmen. In diesen Fällen muss die Umsatzsteuer vom empfangenden Unternehmen selbst abgeführt werden. Was das konkret bedeutet, welche Pflichten damit verbunden sind und worauf bei der Rechnungsstellung zu achten ist, erklärt dieser Beitrag.
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Smart Home Technologie im Club

Der Beitrag erklärt, wie smarte Gebäudetechnik in Clubs eingesetzt werden kann, um Energie zu sparen und Personal zu entlasten. Anhand von zwei Praxisbeispielen – Uebel & Gefährlich (mit externem Anbieter) und dem Klunkerkranich (DIY-Ansatz) – zeigt der Artikel Wege zur Umsetzung und gibt einen Leitfaden für den Einstieg in smarte Steuerungssysteme.
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Das Lernportal der DSEE

  • Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Mit ihrem Lernportal bietet die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) Weiterbildungsformate zu Themen wie Finanzierung, Nachwuchsgewinnung und Digitalisierung an.
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Lexikon der Rechtsbegriffe bei Veranstaltungen

  • EVENTFAQ
Von A wie AGB bis W wie Wetter
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Clubbetreibermodelle – Eine kleine Rechtsformkunde

  • Karsten Schölermann
Wer einen Club gründen will, steht vor der Wahl der passenden Rechtsform – ein Schritt mit weitreichenden Folgen. Der Artikel beleuchtet die gängigen Modelle von Einzelunternehmen über GbR und GmbH bis zum Verein. Dabei zeigt er verständlich Chancen, Risiken und typische Fallstricke auf und hilft Gründer*innen, die rechtliche Basis für einen erfolgreichen Clubbetrieb richtig zu wählen.
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Zukunft neu denken: Wie Megatrends dabei helfen Wandel zu gestalten

  • Christiane Varga
Wie lässt sich die Zukunft der Livemusikbranche in einer Welt voller Wandel gestalten? Megatrends können dabei helfen, sich in Zeiten tiefgreifender Veränderungen zu orientieren, neue Fragestellungen zu entwickeln und gemeinsam an frischen Lösungen zu arbeiten.
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Awareness ist kein Festivaljob - Verantwortliches Miteinander durch systemische Awareness

Der Artikel „Awareness ist kein Festivaljob“ aus der Broschüre des #HackSexism - Social Hackathon gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt auf Festivals betont, dass Awareness-Arbeit mehr ist als eine Dienstleistung auf Veranstaltungen. Er fordert eine dauerhafte, strukturelle Verankerung von Awareness in der gesamten Festivalorganisation, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken.
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Awareness auf Festivals - Guide für Veranstaltende

Der „Awareness auf Festivals – Guide für Veranstaltende“ von Höme und act aware bietet praxisnahe Impulse, um Festivals sicherer und inklusiver zu gestalten. Mit Reflexionsfragen und konkreten Maßnahmen unterstützt er Veranstaltende dabei, Awareness Strukturen aufzubauen und das Bewusstsein für respektvolles Miteinander zu stärken. Ein hilfreiches Tool für mehr Verantwortung und Sensibilität im Festivalbetrieb.
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Rechtliche Lösungen gegen ein „Festivalsterben“

Was gilt bau(-planungs)rechtlich für Festivals? Bisher war unklar, ob Festivals baurechtlich genehmigungspflichtig sind und somit das Bedürfnis eines Bebauungsplans auslösen können. Der Beitrag erklärt die Ausgangslage und zeigt, wie ein neuer Gerichtsbeschluss für eine klare Kursrichtung sorgt. Die Nutzung der Festivalanlagen an nur wenigen Tagen einmal im Jahr ist für die Einstufung als bauliche Anlage nicht ausreichend. Ein „Festivalsterben“ sollte nicht auf das „Clubsterben“ folgen.
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Versicherungen rund um Events: must haves and nice to haves

Versicherungen für alle Eventualitäten - ein paar interessante Fakten..
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Organisationskultur und -struktur in Clubs: Ein Schlüssel zur psychischen Gesundheit und Resilienz

Clubs sind nicht nur Orte für Musik, sondern auch ganz besondere Arbeitsplätze. Viele Menschen arbeiten dort nachts, oft mit viel Stress und wenig Pause. Die Arbeitsbedingungen sind anders als in normalen Büros – es ist laut, unregelmäßig und körperlich wie auch psychisch anstrengend.Das Projekt, „Mental Health in Clubs“ von der Clubcommission Belin e.V. , hat untersucht, wie Clubs besser für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden sorgen können.
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Das nachhaltige Wirtschaften von Berliner Livemusik-Spielstätten

2023 wurde erstmals am Beispiel von Livemusik-Spielstätten in Berlin der Status quo des nachhaltigen Wirtschaftens von Livemusik-Spielstätten in Deutschland untersucht. Die Ergebnisse wurden als Teil der Masterarbeit von Rosa Hoelger veröffentlicht.